Informationen zu Steinen und Metallen

Was ist Moissanit?

Falls Sie Moissanit noch nicht kennen: Es handelt sich um ein Siliziumkarbid in Edelsteinqualität, das aufgrund seines ähnlichen Aussehens häufig mit Diamanten verwechselt wird. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Moissanit kein Diamant-Imitat ist, sondern eine hochwertige Alternative mit außergewöhnlichem Feuer und Brillanz. Seine außergewöhnliche Härte macht ihn zudem zu einer ausgezeichneten Wahl für die Herstellung von Schmuck in Erbstückqualität, da er äußerst kratz-, splitter- und bruchfest ist. Darüber hinaus werden unsere Moissanite fachmännisch geschliffen und poliert und erreichen damit einen höheren Standard als die meisten Diamanten, die üblicherweise in Verlobungsringen verwendet werden.

Moissanit wird ethisch und umweltfreundlich gewonnen und ist daher eine sozial bewusste Wahl für alle, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Sein Ursprung geht auf die Entdeckung winziger Mengen des Minerals in Partikeln zurück, die vor 50.000 Jahren von einem Meteoriten auf die Erde getragen wurden. Heute ist er als facettierter Edelstein in einer Vielzahl von Formen und Größen erhältlich.

Einer der Hauptvorteile von Moissanit ist seine außergewöhnliche Stabilität. Im Gegensatz zu anderen Diamantalternativen, die mit der Zeit trüb oder matt werden können, ist Moissanit genauso atomar stabil wie Diamanten. Das bedeutet, dass er weder seine Farbe noch seine optischen Eigenschaften verliert. Da Moissanit hitzebeständiger als Diamanten ist, könnte man sogar behaupten, dass er atomar stabiler ist. Moissanit ist die ideale Wahl für alle, die sich die Sicherheit wünschen, dass ihr Schmuck ein Leben lang und darüber hinaus funkelt.

Moissanit und Charles & Colvard Geschichte

Moissanit ist ein schimmerndes Mineral mit unvergleichlichem Feuer und Glanz, das 1893 vom Nobelpreisträger Henri Moissan entdeckt wurde. Das Mineral wurde in Fragmenten eines Meteoriten gefunden, der vor 50.000 Jahren in der Nähe des Diablo Canyon in die Wüste Arizonas einschlug. Nach umfangreichen Untersuchungen kam Dr. Moissan zu dem Schluss, dass das Mineral aus Siliziumkarbid besteht. Zu Ehren von Dr. Moissans Beitrag schlug der bekannte Edelsteinexperte und Mineraloge George Kunz den Namen „Moissanit“ für das neue Schmuckstück vor.

Trotz dieser außergewöhnlichen Entdeckung sind die natürlichen Vorkommen von Moissanit unglaublich gering, und es sollte noch ein Jahrhundert dauern, bis dieses prächtige Mineral zu dem brillanten Juwel wurde, das wir heute kennen. In den späten 1980er Jahren entwickelte ein Unternehmen namens CREE aus North Carolina, inspiriert von Dr. Moissans Entdeckung, ein geschütztes Verfahren zur Herstellung großer Moissanit-Einzelkristalle.

1995 untersuchte ein Diamantenschleifermeister Moissanitproben und erkannte, dass sich aus richtig geschliffenen Kristallen brillante neue Schmuckstücke herstellen ließen. CREE und schließlich Charles & Colvard arbeiteten drei Jahre lang an einem Forschungsprojekt, um den Verbrauchern das Feuer und die Brillanz von Moissanit-Juwelen näherzubringen. Charles & Colvard war die Hauptquelle für Moissanit-Edelsteine. Amerikanische und internationale Patente verhinderten bis Ende 2015 den Markteintritt von Konkurrenzprodukten. Seitdem sind mehrere neue ausländische Anbieter auf den amerikanischen Markt gekommen.

Wir bei DOC COMPANY sind stolz darauf, unseren Kunden Moissanit-Edelsteine ​​von höchster Qualität anzubieten.

Dieses unglaubliche Juwel mit seiner faszinierenden Geschichte bietet eine einzigartige und ethische Alternative zu herkömmlichen Diamanten.

Geschichte des Moissanits – Diablo Canyon Moissanit-Geschichte-Henri Moissan

Farbe, Reinheit und Karat

Moissanit-Farbe

Unser Unternehmen bietet Moissanite sowohl in farblosen als auch in nahezu farblosen Bereichen an und wir verwenden die vom GIA entwickelte Farbbewertungsskala, die üblicherweise für Diamanten verwendet wird, um Moissanite zu bewerten:

  • Klassen D, E, F: farblos
  • Grade G, H, I: nahezu farblos
  • Grade J, K: schwache Farbe

Gemäß dieser Skala werden Moissanite der Grade D, E und F als farblos eingestuft, während die Grade G, H und I als nahezu farblos kategorisiert werden. Moissanite der Grade J und K weisen einen schwachen Gelbstich auf. Es ist wichtig zu beachten, dass Moissanite der Grade D, E, F und sogar G nahezu farblos sind und als „eisig“ weiß beschrieben werden können, während die Grade H und I einen etwas wärmeren oder stahlweißen Farbton aufweisen. Je weiter die Bewertungsskala in den Bereich J und K fortschreitet, desto deutlicher wird der Gelbstich.

Moissanit-Reinheit

Reinheit bezeichnet das Vorhandensein von Oberflächenfehlern und inneren Einschlüssen in einem Edelstein. Moissanit-Experten sind sich einig, dass die durchschnittliche Reinheit von Moissanit im Vergleich zu natürlichen Diamanten der Reinheit VS auf der GIA-Skala entspricht. Dies bedeutet, dass Einschlüsse nur unter Vergrößerung sichtbar sind und unter einer Juwelierlupe mit 10-facher Vergrößerung schwer zu erkennen sind. Es ist erwähnenswert, dass weniger als 10 % der facettierten Diamanten diesen Reinheitsgrad aufweisen.

Moissanit-Reinheit

Moissanit-Karat

Karat ist die herkömmliche Maßeinheit für das Gewicht eines Diamanten. Moissanit wird jedoch üblicherweise nicht anhand seines tatsächlichen Karatgewichts angegeben, da er etwa 10 % weniger wiegt als ein Diamant. Beispielsweise wiegt ein runder Diamant mit 6,5 mm Durchmesser 1,0 Karat, während ein runder Moissanit mit 6,5 mm Durchmesser etwa 0,88 Karat wiegt. Trotz gleicher Größe haben die beiden Steine ​​unterschiedliche Karatgewichte, was zu Verwirrung führen kann. Daher werden Moissanit-Maße üblicherweise in Millimetern angegeben und mit dem entsprechenden Gewicht in Karat versehen. Auf diese Weise haben ein runder Diamant mit 1 Karat und ein runder Moissanit mit 1 Karat die gleiche Größe. Eine umfassende Umrechnungstabelle von Größe zu diamantäquivalentem Karatgewicht finden Sie auf unserer Seite mit losen Steinen.

Optisch: Feuer, Brillanz und Glanz

Das charakteristische Funkeln des Moissanit ist mehr als nur ein Ausdruck von Schönheit – es ist ein Beweis für die überlegene Wissenschaft hinter diesem Juwel, das mehr Feuer, Brillanz und Glanz besitzt als jeder andere Edelstein auf der Welt. Dies ist kein bloßer Verkaufstrick, sondern eine wissenschaftliche und messbare Tatsache.

Moissanit ist für seinen hohen Brechungsindex von 2,65 bekannt, der deutlich höher ist als bei Diamanten, Saphiren, Zirkonia und anderen Edelsteinen, die für ihre hohe Brillanz bekannt sind. Brillanz entsteht durch die weißen Lichtblitze, die an der Ober- und Unterseite eines Edelsteins austreten. Je höher der Brechungsindex eines Edelsteins, desto mehr Brillanz strahlt er aus. Der höhere Brechungsindex von Moissanit macht ihn zum brillantesten Edelstein der Welt.

Das Feuer des Moissanits, die Blitze aus farbigem Licht, ist sogar noch eindrucksvoller und mehr als doppelt so stark wie das eines Diamanten.

Glanz ist die Lichtmenge, die von der Oberfläche des Edelsteins zum Betrachter zurückreflektiert wird. Moissanit hat nicht nur ein höheres Feuer und eine höhere Brillanz, sondern auch einen um 18 % stärkeren Glanz als ein Diamant und einen um 50 % stärkeren Glanz als Zirkonia.

Charles & Colvard Moissanit gegen Diamant

Physikalische Eigenschaften: Härte, Zähigkeit und Haltbarkeit

Die Brillanz des Moissanit übertrifft jeden Edelstein, aber seine außergewöhnliche Haltbarkeit ist, gelinde gesagt, wirklich bemerkenswert. Moissanit ist ein Edelstein, der Generationen und darüber hinaus überdauern wird.

Die Haltbarkeit eines Edelsteins besteht aus Härte, Zähigkeit und Stabilität.

Moissanit ist härter als Diamant

Die Fähigkeit eines Edelsteins, intakt zu bleiben, Kraft (Druck) standzuhalten und Bruch oder Absplitterungen zu widerstehen, wird als Zähigkeit bezeichnet. Die Zähigkeit wird durch die atomare und chemische Struktur einer Substanz bestimmt und kann innerhalb eines Edelsteins direkt variieren. Während sowohl Moissanit als auch Diamant als sehr zäh gelten, hat Moissanit eine andere Atomstruktur als Diamant, der keine Spaltrichtung aufweist (was manchmal als Richtung struktureller Schwäche angesehen wird). Kurz gesagt: Moissanit übertrifft Diamanten in der Gesamtzähigkeit.
Moissanit – härter als Diamant

Haltbarkeit: Unempfindlich gegen Hitze und Chemikalien

Haltbarkeit beschreibt die Fähigkeit eines Materials, intakt zu bleiben oder Temperatur- und Chemikalieneinwirkung standzuhalten. Moissanit hält Temperaturschwankungen während der Schmuckherstellung und Reparaturen am Werktisch problemlos stand (im Gegensatz zu anderen Edelsteinen wie Zirkonia oder Smaragd). Tatsächlich hat Moissanit eine höhere Verdampfungstemperatur als Diamant und kann Temperaturen von bis zu 1.000 Grad Celsius standhalten.

Moissanit ist außerdem sehr beständig gegenüber verschiedenen Chemikalien, Lösungen und Säuren, die typischerweise bei der Herstellung und Reparatur von Schmuck verwendet werden und andere weniger stabile Edelsteine ​​häufig beschädigen. Haushaltschemikalien wie Bleichmittel, Chlor, Ammoniak usw. haben keinerlei Auswirkungen.
Moissanit – unempfindlich gegen Hitze und Chemikalien

Moissanit ist einer der härtesten Edelsteine ​​der Welt

Die Härte gibt die Widerstandsfähigkeit eines Edelsteins gegen Kratzer und Abrieb an und wird üblicherweise als Zahlenwert auf der Mohs-Härteskala angegeben (1 ist der weichste und 10 der härteste).

Moissanit hat einen Wert von 9,25 auf der Mohs-Skala und ist damit einer der härtesten Edelsteine ​​der Welt. Seine ungewöhnlich hohe Härte macht Kratzer und Abschürfungen selbst nach vielen Jahren täglicher Abnutzung sehr selten.

Die Abrieb- und Kratzfestigkeit von Moissanit übertrifft bei weitem die Härte aller gängigen Diamant-Imitationen wie Diamond Nexus (CZ), Russian Brilliants (CZ) oder Asha Diamond Simulants (CZ) und ist mehr als doppelt so hoch (120 %).

Moissanit – einer der härtesten Edelsteine ​​der Erde



Was ist 925er Sterlingsilber?

Silber ist ein in der Natur vorkommendes Metall. Es ist gut formbar, weich und glänzt nach dem Polieren. Es ist ein Metall, das legiert (mit anderen Metallen kombiniert) werden kann, was die Bearbeitung und die Herstellung von Gegenständen und Schmuck erleichtert.


Um Silber im Kunsthandwerk verwenden zu können, muss es mit anderen Metallen kombiniert (legiert) werden. Schmuck aus reinem Silber, also 100 % Silber, ist nicht erhältlich.

Die am häufigsten für Silberschmuck verwendete Legierung ist Kupfer, da es dem Schmuckstück Härte und Widerstandsfähigkeit verleiht.



925er Sterlingsilber

Diese Nomenklatur bezieht sich auf den Silberanteil eines Schmuckstücks. Anders ausgedrückt: Ein Sterlingsilberring besteht zu 92,5 % aus Silber und zu 7,5 % aus Kupfer und/oder anderen Metallen. Diese Silberlegierung mit diesen Prozentsätzen wird als Sterlingsilber, 925er Silber, 925 Sterlingsilber, 925 Sterlingsilber oder Sterlingsilber bezeichnet.


So erkennen Sie Sterlingsilber
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um festzustellen, ob ein Schmuckstück wirklich aus Sterlingsilber besteht. Die folgenden Methoden sind am einfachsten zu merken und helfen Ihnen, die Qualität des Schmucks schnell zu erkennen.

Die 925-Markierung: Echter Sterlingsilberschmuck hat eine eingravierte Markierung mit der Aufschrift 925. Je nach Größe des Schmuckstücks kann diese leichter oder schwerer zu finden sein, aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie den Hinweis erkennen.
Der Geruch: Schmuck aus 925er Silber sollte nicht riechen. Wenn er stark oder kupferartig riecht, liegt das daran, dass der Silberanteil nicht 92,5 % beträgt.
Ein Magnet: Silber haftet nicht an einem Magneten. Anillo de Plata de ley 925



Edelmetall-Ratgeber – Alles über Gold und Platin

Alle von DOC COMPANY TM verkauften Edelmetalle sind zu 100 % recycelt und umweltfreundlich.


14 Karat Weißgold

Zusammensetzung & Farbe: 14 Karat Weißgold besteht zu 56 % aus reinem Gold. Es hat von Natur aus einen gebrochen weißen Farbton, wird aber mit einer Rhodiumbeschichtung versehen, um ihm eine strahlend weiße Farbe zu verleihen.

Härte: Aufgrund des höheren Nickelgehalts ist Weißgold härter und kratzfester als 18-karätiges Weißgold oder Platin und behält daher seinen Glanz länger.

Allergen: Aufgrund des Nickelgehalts gilt es nicht als hypoallergen (schätzungsweise 10 % der Menschen haben eine Nickelallergie).

Wartung: Bei regelmäßigem Tragen nutzt sich die Rhodinierung ab, kann aber in jeder Schmuckwerkstatt poliert und neu beschichtet werden.


18 Karat Weißgold

Zusammensetzung & Farbe: 18 Karat Weißgold besteht zu 75 % aus reinem Gold. Wie 14 Karat Weißgold hat es von Natur aus einen gebrochenen Weißton, wird aber mit einer Rhodiumbeschichtung versehen, um ihm eine strahlend weiße Farbe zu verleihen.

Härte: Der Nickelanteil in 18-karätigem Weißgold macht es härter und kratzfester als Platin, aber aufgrund des höheren Nickelgehalts nicht so stark wie 14-karätiges Weißgold.

Gewicht: 18 Karat Weißgold ist etwa 15 % schwerer als 14 Karat Weißgold.

Allergen: Normales 18-karätiges Weißgold gilt aufgrund des Nickelgehalts nicht als hypoallergen. Wir bieten jedoch eine zweite 18-karätige Weißgoldlegierung an: 18-karätiges Palladiumweißgold, bei dem Nickel durch Palladium ersetzt wird. Es ist hypoallergen.

Pflege: Bei regelmäßigem Tragen nutzt sich die Rhodinierung ab, kann aber in jeder Schmuckwerkstatt poliert und neu beschichtet werden.


Platin

Zusammensetzung & Farbe: Platin ist die reinste Legierung mit 95 % Platin und 5 % Iridium oder Kobalt. Es ist von Natur aus weiß, hat aber ein dunkleres Grau als 14- oder 18-karätiges Weißgold.

Härte: Es ist weicher als 14- oder 18-karätiges Weißgold und verkratzt daher leichter.

Gewicht: Platin hat eine sehr hohe Dichte und ist daher 70 % schwerer als 14-karätiges Weißgold.

Allergen: Platin ist hypoallergen. Allergien gegen Platin oder die anderen Metalle seiner Legierung sind äußerst selten.

Wartung: Bei regelmäßigem Tragen verkratzt es und entwickelt eine Patina. Durch Polieren bei einem Juwelier kann es jedoch wieder wie neu aussehen.


Gelbgold

Zusammensetzung & Farbe: 14-karätiges Gelbgold besteht zu 56 % aus reinem Gold. Es ist gelb mit einem leicht orangefarbenen Schimmer aufgrund des höheren Kupfergehalts. 18-karätiges Gelbgold besteht zu 75 % aus reinem Gold und hat im Vergleich zu 14-karätigem Gelbgold eine buttergelbere Farbe.

Härte: Gelbgold ist etwas weicher als Weißgold. 18 Karat Gelbgold ist etwas härter als 14 Karat Gelbgold.

Gewicht: 18 Karat Gelbgold ist etwa 15 % schwerer als 14 Karat Gelbgold.

Allergen: Gelbgold gilt als hypoallergen, in einigen seltenen Fällen kann es jedoch zu einer Allergie gegen den Kupfergehalt kommen.

Wartung: Bei normalem Tragen kann es verkratzen. Durch Polieren bei einem Juwelier kann ihm jedoch wieder ein neuwertiges Aussehen verliehen werden.


Roségold

Zusammensetzung & Farbe: 14-karätiges Roségold besteht zu 56 % aus reinem Gold und hat eine rosa Farbe. 18-karätiges Roségold besteht zu 75 % aus reinem Gold. 14-karätiges und 18-karätiges Roségold haben eine sehr ähnliche Farbe und Gesamterscheinung.

Härte: Roségold ist weicher als Weiß- und Gelbgold, aber härter als Platin.

Gewicht: 18 Karat Roségold ist etwa 15 % schwerer als 14 Karat Roségold.

Allergen: Roségold gilt als hypoallergen, in einigen seltenen Fällen kann es jedoch zu einer Allergie gegen den Kupfergehalt kommen.

Wartung: Bei normalem Tragen kann es verkratzen. Durch Polieren bei einem Juwelier kann ihm jedoch wieder ein neuwertiges Aussehen verliehen werden.